Wasserdichte Handys im Vergleich

Die besten wasserdichten Handys

Wem sind diese „Unfälle“ nicht auch schon passiert: Das Smartphone unachtsam auf den Spülkasten gelegt und schon ist der geliebte Alltagsbegleiter in der Toilette baden gegangen? Auch das unfreiwillige Bad des Handys im morgendlichen Kaffee, weil man wieder einmal zu spät aufgestanden ist und hektisch in den Tag startet, kommt immer wieder vor. Auch das Selfie am Schwimmbeckenrand oder beim Regenschauer auf dem Fahrrad hat schon so manchem Handy-Leben den Garaus gemacht. Helfen dem Android-Smartphone oder Apple iPhone die sorgfältige Trocknung und das Bad im Reis nicht, ist die Handy-Versicherung und ein neues Gerät oft die einzige Lösung. Außer man besitzt ein wasserdichtes Smartphone. Dann sind Wolkenbrüche, Schneestürme und Schwimmbäder kein Problem. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen geeignete wasserdichte Handys vor.

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IP-Schutzklassen – IP68 sorgt für den Rundumschutz

IP68 – vielen kommt diese Buchstaben-Zahlen-Kombination sicher bekannt vor. Man findet sie vor allem bei elektronischen Geräten, Tablets, Gadgets, Smartwatches und normalen Uhren. Das Kürzel IP steht für International Protection oder Ingress Protection, die erste Zahl für den Schutz gegen Fremdkörper und die zweite Zahl gibt die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser an. Der Schutz gegen Fremdkörper lässt sich in sechs weitere unterschiedliche Stufen unterteilen, wobei die Zahl 6 staubdicht bedeutet. Bei der Widerstandsfähigkeit gegen Wasser gibt es sogar acht unterschiedliche Abstufungen. Die Zahl 8 steht hierbei für den Schutz gegen dauerndes Untertauchen. Das bedeutet, dass ein Gerät mit der Schutzklasse IP68 sowohl staub- als auch wasserdicht ist.

Unter den acht Abstufungen bei Widerstandsfähigkeit gegen Wasser gilt es noch folgende Kennziffern zu kennen:

  • Die Zahl 1 steht für Schutz gegen Tropfwasser
  • Die Zahl 5 bedeutet, dass das Smartphone gegen Strahlwasser geschützt ist
  • Die Zahl 7 steht für den Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen. Das bedeutet, dass das Handy bis zu einer halben Stunde in bis zu einem Meter Wassertiefe unbeschadet übersteht
IP-Schutzklassen

Günstig versus teuer – Wasserdichte Smartphones im Vergleich

Wasserdichte Handys sind mehr und mehr der Standard bei den großen Smartphone-Herstellern. Klar, da der Alltagsbegleiter Nummer eins ja auch immer und überall zum Einsatz kommen soll, sei es für das Instagram-Selfie unter Wasser oder bei Outdoor-Aktivitäten in den Bergen. Doch noch bieten nicht alle Smartphones den Schutz einer IP68-Schutzzertifizieruzng an. Vor allem im Einsteiger-Bereich und auch bei Mittelklasse-Smartphones gibt es nur wenige Geräte, die einer Hochdruckreinigung oder dauerndem Untertauchen im Wasser auch wirklich standhalten würden.

Der große Tech-Gigant aus Südkorea, Samsung, baut inzwischen nur noch Smartphones mit IP68-Zertifizierung. Die wassergeschützte Samsung A-Klasse bekommt man beispielsweise schon für circa 200 Euro. Sony’s wassergeschützte Geräte beginnen bei rund 600 Euro. Bei Smartphones im High End-Bereich muss man derzeit mit rund 600 Euro und mehr rechnen, um ein gutes wassergeschütztes Handy zu bekommen.

Günstig versus teuer – Wasserdichte Smartphones im Vergleich

Wasserdichte Smartphones von Samsung und Sony

Das Xperia 10 ist das Vorzeigemodell aus dem Hause Sony. Das Smartphone überstand sogar den Praxis-Test in einer Wasserrutsche – damit ist der Sommerspaß im Freibad also mit Sicherheit garantiert! Ausgestattet mit einem 21:9-4K-OLED-Display und einem wasserdichten Gehäuse macht das Handy auch optisch eine gute Figur. Auf die IP-Zertifizierung nach Standard IP65 und IP68 ist selbstverständlich auch Verlass.

Samsung hat seit seinem Galaxy S5 wasserdichte Smartphones im Portfolio. Der Nachfolger, das Galaxy S6, setzte mit der Wasserbeständigkeit zwar aus, aber seit dem Galaxy S7 ist die S-Serie wieder durchgehend gegen Wasser geschützt. Die Flaggschiff-Reihe Galaxy S20, Galaxy S20+ und Galaxy S20 Ultra sind die Top-Geräte bei Samsung, wenn es um wasserdichte Handys geht. Je nach Gerät und Datenspeicher muss man dafür natürlich auch ordentlich in die Tasche greifen. Bei smartmobil.de gibt es die Geräte hingegen in Verbindung mit einem LTE-Tarif für eine Einmalzahlung ab 1 Euro. Und wenn man bedenkt, welch unbeschwerte Zeit einem dann sowohl im Sommer als auch im Winter bevorsteht, sollten die monetären Zweifel endgültig verflogen sein.

Wasserdichte Smartphones von Samsung und Sony

iPhone 7: Apple startete früh mit wasserdichten Modellen

Bei Apple gibt es wasserdichte Handys bereits seit dem iPhone 7. Auch das Vorgänger-Modell, das iPhone 6S, war bei verschiedenen Tests unter Wasser bereits erstaunlich trocken geblieben – den Titel „wasserdicht“ wollte man ihm aber noch nicht verleihen. Das iPhone 7 erhielt dann als erstes Smartphone die offizielle IP67-Zertifizierung, was dem Wasser-TÜV gleichkommt. Die Modelle der iPhone 13-Serie sind in Bezug auf die Wasserresistenz absolute Top-Modelle. iPhone 12 mini, iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max sind für bis zu 30 Minuten und bis zu sechs Meter Tiefe wasserdicht.

iPhone 7: Apple startete früh mit wasserdichten Modellen

Quelle: https://www.apple.com/de/iphone-11/

Auch HUAWEI kann wasserdicht

Auch der chinesische Smartphone-Hersteller HUAWEI drückt den Schutz gegen Wasser bzw. Umwelteinflüsse mit der IP-Zertifizierung aus. Das HUAWEI Mate 20 Pro ist als IP68, wasser-, staubdicht und spritzwasserdicht. Rechtlich lässt sich HUAWEI ein Hintertürchen offen und weist darauf hin, dass die Widerstandfähigkeit durch normalen Verschleiß abnehmen kann. Auch das HUAWEI P30 Pro und P30 lite sind IP68-zertifiziert.

Auch HUAWEI kann wasserdicht

Quelle: https://consumer.huawei.com/en/phones/p40-pro-plus/

Beschichtungen als das neue IT-Piece der Hersteller

Mittlerweile werden bei vielen Smartphones Beschichtungen vorgenommen, um sie so bei leichtem Wasserkontakt nicht ernsthaft zu gefährden.

Im Hause Motorola verhält es sich ähnlich: das Moto G6 Plus soll durch „wasserabweisende p2i-Beschichtung“ gut geschützt sein. Motorola grenzt den Schutz allerdings auf leichten Regen und Wasserspritzer ein. Für das Moto G7 und das Moto G7 Plus behauptet Motorola Folgendes: „Fortschrittliches, wasserabweisendes Design schützt vor milder Wassereinwirkung, z.B. Verschütten, Spritzer, Schweiß oder leichter Regen. Nicht vorgesehen für Untertauchen oder Druckbelastung im Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten. Nicht wasserdicht“.

Generell ist eine Beschichtung bei Smartphones natürlich nicht verkehrt und immer noch besser als überhaupt kein Schutz. Man sollte im Hinterkopf behalten, dass die Versicherung im Schadensfall ohne echte IP-Zertifizierung aber wohl nicht greift. Wassergeschützte Handys sind demnach nicht als wasserdicht einzustufen und zu bewerten.

Beschichtungen als das neue IT-Piece der Hersteller

Fazit: Wasserdichte Handys sind eine Investition wert

Die Bandbreite an wirklich gut geschützten IP-zertifizierten wasserdichten Geräten wird immer größer. Es liegt letztendlich am Geschmack und an der Verwendungsweise des Nutzers, für welches Gerät er oder sie sich am Ende entscheidet. Liegt das Smartphone die meiste Zeit sicher verstaut in der Schublade und kommt nur gelegentlich im Freien zum Einsatz, dann lohnt sich ein teureres wassergeschütztes Smartphone eher nicht. Für alle Natur-Freunde hingegen werden Geräte nach IP68-Zertifizierung ein absolutes Muss sein. Oft ergänzen sich erstklassige Hardware und IP-Zertifizierung optimal, wie bei Samsung oder Apple. Da kommt durch das rasante Arbeitstempo und die lange Laufzeit des Akkus in Verbindung mit Unterwasser-Spaß gleich doppelt Freude auf.

In Kombination mit einem leistungsstarken Mobilfunktarif, der auf ganz unterschiedliche Bedürfnisse abgestimmt ist, gibt es bei smartmobil.de Handy-Highlights vieler namhafter Hersteller. Im Bundle mit Tarif sind die Geräte wesentlich günstiger als das Smartphone allein.

Fazit: Wasserdichte Handys sind eine Investition wert