Seniorenhandy: Die besten Geräte & Apps für eine einfache Bedienung im Test

Seniorenhandys Die besten Geräte & Apps für eine einfache Bedienung im Test

Die Umstellung auf ein Seniorenhandy kann bei fortgeschrittenem Alter sinnvoll sein, wenn Sie beispielsweise zittrige Hände und Finger bei sich selbst oder Personen in Ihrem näheren Umfeld bemerken. Der Begriff Seniorenhandy mag für manche etwas unschön klingen. Doch tragen Seniorenhandys dazu bei, die Sicherheit im Alltag zu steigern und diesen enorm zu erleichtern.

Welche Seniorenhandys es gibt und welche Eigenschaften ein solches Handy aufweisen muss, das zeigen wir im Seniorenhandy-Test.


Seniorenhandy – diese Eigenschaften zeichnen Handys für Senioren aus

Um dem Begriff eines Seniorenhandys würdig zu sein, muss das Gerät – neben der wichtigen Funktion zu telefonieren – auch folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Große Tasten und ein großes, helles Display
  • Handy muss griffig sein, also gut in der Hand liegen
  • Das Gerät sollte zudem ein robustes Äußeres aufweisen, falls es hinunterfällt
  • Eine gute Lautstärke ist von Vorteil.

Und besonders wichtig bei einem ein Handy für Senioren und Seniorinnen sind Funktionen wie Notruftaste, Uhr und Kurzwahlspeicher.

Welches Betriebssystem ist für Senioren das beste?

Ein Seniorenhandy als Gerät ist wie ein normales Smartphone auf der gesamten Fläche mit einem Touchscreen ausgestattet, was durchaus auch ein Vorteil für ältere Menschen sein kann. Vor dem Kauf eines Seniorenhandys stellt sich die Frage, welches Betriebssystem man möchte: iOS oder Android? Bei bekannten Handy-Herstellern wie Samsung, HUAWEI oder Sony ist das Android-Betriebssystem vorinstalliert, während Apple bei iPhones und iPads auf das hauseigene Betriebssystem iOS setzt.

Vor dem Kauf eines Mobiltelefons ist es gut zu wissen, dass einige Apps nicht für beide Betriebssysteme zur Verfügung stehen. Auch die Menüführungen der beiden Geräte-Typen sind unterschiedlich.

Ganz egal für welches Handy oder Betriebssystem Sie sich am Ende entscheiden: Es empfiehlt sich, die Handys vorab zu testen und in den Händen zu halten. So bekommen Sie direkt einen Eindruck davon, ob sich das Handy gut in der Hand anfühlt oder es eventuell zu schwer ist. Auch ein Gefühl für die Bedienbarkeit und die Funktionen des Smartphones lässt sich so leichter erhalten.

Welches Betriebssystem ist für Senioren das beste?

Senioren-Smartphones zum Einstieg

Als Einsteiger-Smartphone für Senioren eignet sich beispielsweise das Doro 8040. Es hat ein sehr großes, helles Display und eine einfache, logische Navigation. Zudem ist es mit einer Notruftaste ausgestattet und erkennt all die Funktionen, die am häufigsten benutzt werden. Außerdem enthält es die wichtige Funktion „Response by Doro“, was den Senioren und ihren Angehörigen jeden Tag zusätzliche Sicherheit gibt, da die benutzende Person durch Drücken der Hilfetaste am Doro-Telefon leicht um Hilfe rufen kann.

Der Alarm des Gerätes kontaktiert zuerst die Angehörigen. Wenn diese nicht antworten, wird der Anruf automatisch an eine Alarmzentrale geschickt, die rund um die Uhr besetzt ist. Die Doro AB ist ein schwedisches Telekommunikationsunternehmen, das sich auf Software für ältere Menschen im Smartphone-Umfeld spezialisiert hat. Dabei verfolgt Doro das Ziel, das Älterwerden zu einer sicheren, unabhängigen und immer noch erlebnisreichen Phase des Lebens mittels intelligenter Kommunikationslösungen zu machen.

Ebenso eignet sich das Emporia Smart.2 als Einstiegs-Smartphone für Senioren und Seniorinnen sehr gut. Auch hier hat man sich darauf fokussiert, Handys für ältere Menschen zu entwickeln und diese so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Das Handy zeichnet sich durch die besonders übersichtliche und einfache Bedienung, die variablen Einstellungen des Bildschirms und das helle, gut lesbare Display aus. Außerdem hat das Gerät eine Akkulaufzeit von 12 Tagen, eine Notruftaste für die Wunschnummer und eine 2,4 Zoll Displaygröße.

Senioren-Smartphones zum Einstieg

Handys für Senioren: Die Testsieger von smartmobil.de

Die Geräte-Marken Emporia und Doro bestimmen den Smartphone-Markt für Senioren ganz klar. Dennoch gibt es auch sehr gute Smartphones anderer Marken, die aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses unsere Testsieger sind und für die Nutzung als Seniorenhandy in Frage kommen:

Das Samsung Galaxy A53 5G zeichnet sich durch die extrem große Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll, den leistungsfähigen Akku von 5.000 mAh und die komfortable Bedienung aus. Dank der IP67-Zertifizierung und robustem Gorilla Glass Victus können Regenschauer, Staubwolken oder Kratzer dem Samsung Galaxy A53 5G nichts anhaben.

Das Samsung Galaxy A33 5G besticht durch ein 6,4 Zoll großes Super AMOLED-Display, das mit 2.400 x 1.080 Pixeln in Full HD+ auflöst. Für den Antrieb sorgt der Exynos 1280-Prozessor mit 6 GB RAM und 128 GB internem Speicher. Der Akku umfasst eine Kapazität von 5.000 mAh. Geschützt wird das Samsung Galaxy A33 5G durch Corning Gorilla Glass 5.

Samsung

Galaxy A53 5G

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iPhone SE für zahlungskräftige Senioren

Wer etwas tiefer in die Tasche greifen möchte oder generell lieber mit dem Betriebssystem von Apple arbeitet, dem sei das iPhone SE wärmstens empfohlen. Mit dem 4,7 Zoll-Display ist es zwar nicht gerade das größte Handy, dennoch liegt es bequem in der Hand und ist relativ leicht. Gerade wenn Ihre Kinder oder Enkelkinder auch Apple-Produkte nutzen, kann es hilfreich sein, selbst ein iPhone zu nutzen. So lassen sich beispielsweise Video-Calls über FaceTime viel leichter durchführen. Außerdem haben Sie stets schnelle kompetente Hilfe in Form Ihrer Kinder oder Enkelkinder zur Verfügung, sollten Probleme mit dem iPhone SE auftreten.

Apple iPhone SE (3. Generation)Zum Gerät

Seniorenhandys im Vergleich

Wie bereits erwähnt, gibt es Mobiltelefon-Hersteller, die sich speziell auf die Entwicklung von Handys und Smartphones für ältere Menschen spezialisiert haben. Mit Emporia und Doro haben wir hier sicherlich die zwei Vorreiter auf diesem Gebiet. Große Unterschiede zu den vorgestellten Seniorenhandys von Samsung gibt es hier im Wesentlichen nicht. Alle drei Hersteller haben das Android-Betriebssystem vorinstalliert. Unsere Samsung-Testsieger zeigen auch sonst keine allzu großen Unterschiede zu anderen verfügbaren Senioren-Smartphones auf. Bei speziellen Seniorenhandys sind die Tasten etwas größer angebracht. Dies mag für ältere Menschen gerade beim Verfassen von Kurznachrichten oder einer WhatsApp-Nachricht sehr hilfreich sein. Bei Seniorenhandys-Tests hat sich zudem gezeigt, dass Modelle für Senioren und Seniorinnen mit abgespeckten Funktionsumfängen teilweise leichter zu bedienen sind. Auf der anderen Seite gibt es ebenso eine Vielzahl an älteren Personen, die mit ganz normalen Smartphones bzw. Mobiltelefonen sehr gut zurechtkommen, gerade weil Touch-Display und Betriebssysteme sehr einfach bedienbar sind.

Seniorenhandys im Vergleich

Modernes Mobiltelefon für Senioren mit oder ohne Vertrag?

Gerade für Menschen, die noch nie ein Smartphone hatten und sich erst einmal langsam herantasten möchte, kann ein Handy ohne Vertrag sinnvoll sein. Bei einem Prepaid-Handy zahlt man einen bestimmten Betrag auf die SIM-Karte ein und erhält Guthaben für Telefonie, Datenvolumen und SMS.

Personen, die ihr Handy nur sehr selten nutzen, sollten beim Vertragsabschluss nachfragen, ob die Nutzung auch ausgesetzt werden kann. Einige Anbieter von Senioren-Smartphones deaktivieren die SIM-Karten ihrer Kunden nämlich manchmal, wenn diese längere Zeit nicht genutzt oder kein Guthaben mehr aufgeladen wurde. Bei smartmobil.de gibt es einige spannende Prepaid-Tarife mit Prepaid-Karte, mit denen man simsen, telefonieren und im Internet surfen kann. Und das alles zu besonders günstigen und flexiblen Konditionen.

Modernes Mobiltelefon für Senioren mit oder ohne Vertrag?

Der richtige Tarif für Senioren

Ob nun Prepaid, günstige Allnet-Flat für Wenig-Nutzer oder ein umfassend ausgestatteter Handytarif für Viel-Nutzer – auch für Senioren und Seniorinnen ist mobiles Telefonieren sowie die Verwendung von Apps zur Organisation des täglichen Lebens wichtig. Vorab kann die Frage „Wie viel Datenvolumen brauche ich eigentlich?“ sicherlich hilfreich sein, um Klarheit über den richtigen Handytarif fürs Handy zu bekommen.

Entscheiden Sie sich für einen Handyvertrag, so sollte dieser auf die persönlichen Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers hin ausgerichtet sein. Auch eine Flexibilität seitens des Vertragsanbieters ist hilfreich. Steigt beispielsweise die mobile Internetnutzung, dann ist es doch recht bequem, wenn man flexibel in einen Handytarif mit mehr Datenvolumen wechseln kann.

Generell lässt sich sagen, dass ein günstiger Handytarif mit beispielsweise einem Gigabyte mobilem Datenvolumen für Menschen mit geringer Nutzung meist ausreicht. Damit kann man circa 800 Webseiten aufrufen oder 5.000-mal googlen.

Der richtige Tarif für Senioren

Apps für Senioren

Apps machen das Smartphone erst zu einem wirklich bequemen Alltagsgerät. Die nachfolgenden Apps sollten auf keinem Seniorenhandy fehlen, da sich ihre Praxistauglichkeit bereits bei unzähligen Senioren und Seniorinnen bewährt hat.

Die Installation der Apps erfolgt wie bei allen anderen Handys auch über den Google Play Store oder den App Store. Die Applikationen werden aus dem jeweiligen Store heruntergeladen, je nachdem ob man ein iOS- oder Android-Betriebssystem verwendet und auf dem Handy installiert.

Gesundheits-Apps

Senioren-Apps, die sie an regelmäßiges Trinken oder die Einnahme von Medikamenten erinnern, sind ebenso hilfreich wie persönliche Daten zu Blutdruck und der Zahl der Schritte, die Sie am Tag gegangen sind. Oftmals kann man diese Werte direkt mit dem Hausarzt teilen, sodass er stets auf dem neuesten Gesundheitsstand seines Patienten ist. In den beiden App-Stores gibt es unzählige Gesundheits-Apps zum Download, für die Vorsorge als auch zur Unterstützung.

Gesundheits-Apps

Apps für die Sicherheit

GPS-Ortung hat schon in manchen Situationen Leben gerettet. So kann es auch für Seniorenhandys nur hilfreich sein, eine GPS-App auf dem Smartphone zu haben. Durch die Handyortung lässt sich jederzeit der Aufenthaltsort der nutzenden Person festlegen und nachverfolgen – gerade für Menschen mit dementen Verwandten eine unglaubliche Erleichterung!

Auch für demente Personen, ist es ein Zugewinn an Sicherheit, da seine Angehörigen via SMS oder Anruf die genaue Position seines Smartphones empfangen und so zu Hilfe eilen können. Zudem sind bestimmte Notfall-Apps unerlässlich für Personen im hohen Alter. So kann beispielsweise der Notruf-Knopf gedrückt und der Notdienst alarmiert werden, ohne selbst sprechen zu müssen. Eine schnelle und exakte Ortung ist damit sicher und kann unter Umständen Leben retten.

Apps für die Sicherheit

Apps zur Kommunikation via Seniorenhandy

WhatsApp ist ein gängiges Kommunikationstool, das von Jung und Alt gleichermaßen genutzt und geliebt wird. Auch für Senioren bietet sich die App an, um mit der Familie, den Enkelkindern und Verwandten in Kontakt bleiben zu können. Die Kommunikation per WhatsApp ist hierbei besonders einfach, da man neben simplen Textnachrichten auch Sprachnachrichten senden oder Fotos verschicken kann. Außerdem lassen sich über WhatsApp auch telefonieren oder Familien-Gruppen erstellen. Natürlich eignet sich die App auch besonders gut, um mit Gleichaltrigen in Kontakt zu bleiben und sich etwa zum Kaffee oder Spielenachmittag zu verabreden. WhatsApp steht kostenfrei für Android und iOS zur Verfügung.

Apps zur Kommunikation via Seniorenhandy

Die besten Seniorenhandys im Test – das Fazit

Seniorenhandys bieten viele Vorteile und sollten vor allem dann in Betracht gezogen werden, wenn die Finger zittriger und die Augen schwacher werden. Es lohnt sich, auf Seniorenhandys mit größeren Displays, größeren Tasten und robustem Gehäuse umzusteigen.

Natürlich gibt es aber mittlerweile auch bei den neuesten Standard-Smartphone-Modellen die Möglichkeit, Schriften zu vergrößern und die Farbsättigung und den Kontrast so anzupassen, dass Inhalte auch mit schwachen Augen oder schlechten Lichtverhältnissen gut erkennbar sind.

Bevor man sich zum Kauf entscheidet, sollte man auf jeden Fall ein paar Handys in der Hand gehalten haben, um beurteilen zu können, welches am griffigsten ist oder am besten in der Hand liegt.