Breitbandanschluss

Breitbandanschluss Darum ist er unverzichtbar geworden

Zum perfekten Surferlebnis gehört neben dem mobilen Internet ein stationärer Internetanschluss. Zwar ist die Surfgeschwindigkeit unterwegs mittlerweile mit dem Heimanschluss vergleichbar, das Internet zuhause gewährt aber durchaus eine Reihe weiterer Vorzüge:

So bieten die meisten Tarife unbegrenztes Datenvolumen ohne Drosselung. Wer also gerne Videos streamt oder eine Musikflatrate sein Eigen nennt, kommt um einen Festnetzanschluss nicht herum. Das spart auch wertvolles mobiles Datenvolumen, da das Smartphone zuhause über das WLAN genutzt werden kann. Von einer Paketlösung profitiert man beim sogenannten Triple-Play, bei dem neben dem Internetanschluss zusätzlich das Festnetz und Internet-TV enthalten ist.

Breitbandanschluss: Internet über Kabel, DSL oder Glasfaser – Was sind die Unterschiede?

Wegen der genannten Vorteile ist es wenig überraschend, dass hierzulande (Stand 2019) rund 35,2 Millionen Haushalte über einen Breitbandanschluss verfügen. Grundsätzlich gibt es beim Breitbandanschluss die Wahl zwischen Kabel- und DSL-Anschluss oder Glasfaseranschluss.

Der bekannte Standard DSL („Digital Subscriber Line“) hat dabei mit 25 Millionen die größte Verbreitung und nutzt für die Datenübertragung entweder die ohnehin vorhandene Telefonleitung oder ein angebundenes Glasfasernetz (VDSL).

Bei Glasfaser-Internet werden die Signale über Glasfaserkabel in Lichtgeschwindigkeit übertragen. Die Verbindung per Glasfaser ist nicht direkter als die Internetverbindung über das herkömmliche Netz aus Kupfer- oder Koaxialkabeln, lediglich deutlich schneller. Gegenüber elektrischer Übertragung, wie dies noch im DSL-Bereich zum Einsatz kommt, bietet die Glasfaser den Vorteil einer Vielfach höheren Bandbreite, was sich in deutlich höheren Downloadgeschwindigkeiten widerspiegelt.

Beim alternativen Kabelanschluss kommt das Internet stattdessen über die Fernsehleitung (Koax-Kabel) in die eigenen vier Wände. Unterschiede zwischen diesen beiden Möglichkeiten gibt es in erster Linie bei der Verfügbarkeit und der Geschwindigkeit:

Breitbandanschluss Internet über Kabel oder DSL - Was sind die Unterschiede?

Kabel Internet: Kabelanbieter werben zwar häufig mit hohen Bandbreiten. Allerdings sind die tatsächlich verfügbaren Geschwindigkeiten meist deutlich niedriger.

Der Grund: Das Kabelnetz ist ein sogenanntes „Shared Medium“, d.h., dass sich mehrere Haushalte die verfügbare Bandbreite teilen. Dies führt dazu, dass gerade zu Stoßzeiten (u.a. in den Abendstunden) die Leitungen teils völlig überlastet sind und nur ein Bruchteil der Internet-Geschwindigkeit beim Kunden ankommt.

DSL: Generell unterliegt der Speed beim DSL-Anschluss geringeren Schwankungen, da dort die Bandbreite nicht unter den Nutzern aufgeteilt wird. Zudem investieren viele Netzbetreiber in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, die noch stabilere und höhere Internet-Geschwindigkeiten erlaubt.

Glasfaser: Viele Netzbetreiber wie beispielsweise auch 1&1 Versatel investieren in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur, die deutlich stabilere und höhere Internet-Geschwindigkeiten erlaubt.

Kabel: Ein Internet-Anschluss via Kabel ist nicht überall verfügbar. Deutschlandweit gibt es viele Städte und Gemeinden, in denen schlichtweg kein Kabelnetz existiert.

DSL: Ist weiträumig verfügbar und deckt 98 Prozent der Haushalte in Deutschland ab. Mittels des Verfügbarkeitschecks beim bevorzugten Anbieter kann bereits im Vorfeld die realisierbare Höchstgeschwindigkeit am eigenen Wohnort abgefragt werden. Aufschluss gibt ein DSL-Speedtest.

Glasfaser (VDSL): Die Technik wird in immer mehr Großstädten aber auch im ländlichen Bereich verbaut. Glasfaser ist in Deutschland definitiv auf dem Vormarsch, hängt im Vergleich zu anderen Industrienationen aber noch deutlich hinterher. Die Verfügbarkeit für den jeweiligen Standort oder den jeweiligen Wohnort kann man direkt beim Anbieter – zum Beispiel 1&1 – über den Verfügbarkeitscheck abfragen.

Handyanbieter wechseln lohnt sich fast immer

Welcher Internet-Anschluss ist der Richtige?

Aufgrund der genannten Vorteile ist das Angebot an DSL-Anbietern groß. Doch wie findet man den passenden DSL-Tarif? Internetpakete für zuhause lassen sich genau wie mobile Angebote sehr gut an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Wesentliche Kriterien bei der Suche des besten DSL-Angebotes sind folgende:

  • Bandbreite
  • Zusatzleistungen
  • Vertragsdauer

Bandbreite (Upload- und Downloadgeschwindigkeit)

Für die meisten Anwender ist „schnelles Internet“, also die Download-Geschwindigkeit, das entscheidende Kriterium bei der Wahl des passenden DSL-Anbieters. Die Einstiegsbandbreite bei DSL-Anschlüssen liegt bei bis zu 16 MBit/s; Weitverbreitet sind auch Anschlüsse mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 oder gar 100 MBit/s. Gerade in Ballungszentren werden immer häufiger auch DSL-Tarife mit noch höheren Bandbreiten angeboten.

Eine DSL-Geschwindigkeit von bis zu 16 MBit/s ist für viele Standardanwendungen, wie E-Mail oder Online-Shopping ausreichend. Wer viel Musik- oder Videostreaming betreibt, der sollte auf bis zu 50 MBit/s zurückgreifen. Wird der Internetzugang von mehreren Personen genutzt, z.B. einer mehrköpfigen Familie oder einer WG, so empfiehlt sich ein noch schnellerer Anschluss mit bis zu 100 MBit/s oder mehr. Mit einem solch leistungsfähigen Internet-Anschluss, der in der Regel über eine Glasfaserinfrastruktur realisiert wird, können auch mehrere Personen gleichzeitig datenintensive Dienste wie hochauflösende Filme und Videos streamen oder Online Games spielen (vgl. Grafik).

Auch die Upload-Rate spielt eine immer größere Rolle. Beim Hochladen von Digitalbildern, Videos oder anderer datenintensiver Dateien ist ein höherer Upload äußerst dienlich. Je nach Tarif und Anbieter beträgt die Upload-Rate zwischen 1 MBit/s und 40 MBit/s.

Bandbreite (Upload- und Downloadgeschwindigkeit)

Eine Telefonflatrate in das deutsche Festnetz ist bei DSL-Angeboten in der Regel standardmäßig im Paket enthalten. Hier gibt es zudem die Möglichkeit mehrere Rufnummern über einen Anschluss laufen zu lassen, was für mehrköpfige Familien oder WGs praktisch ist. Darüber hinaus bieten ausgewählte Anbieter auch Internet-TV als weitere Leistung an.

Die Standardlaufzeit für DSL-Verträge beträgt 24 Monate; es gibt aber auch Alternativen. Denn wer auf Flexibilität Wert legt, wählt einen Tarif ohne Mindestlaufzeit. Der monatliche Durchschnittspreis ist im Vergleich zu Laufzeitverträgen allerdings etwas höher.

Tipps für den Anschluss zuhause

Ein DSL-Modem mit Kabel ist zwar theoretisch für den Desktop PC ausreichend. Die Vielzahl von internetfähigen Geräten, die heute in fast jedem Haushalt vorzufinden sind, lassen sich allerdings einfach mit einem WLAN-fähigen Router flexibel in das heimische Netzwerk integrieren. Generell gilt: Je mehr Geräte über das WLAN-Netz betrieben werden, desto höher sollte die Bandbreite des Anschlusses sein. Der parallele Einsatz mehrerer Geräte kann zu Lasten der Geschwindigkeit gehen.

Auch ein zu großer Abstand zwischen WLAN-Router und dem Internetzugangsgerät wie PC, Smartphone, TV-Gerät etc. geht zu Lasten der Übertragungsrate. Kommt es innerhalb des WLANs regelmäßig zu Verbindungsabbrüchen, so kann ein Wechsel des Funkkanals Abhilfe schaffen, denn die meisten Router werden mit dem gleichen voreingestellten Kanal ausgeliefert.

Generell sollte die Hardware durch regelmäßige Software-Updates auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Neben der Sicherheit wird damit die Leistungsfähigkeit des Geräts gewährleistet. Viele DSL-Anbieter bieten WLAN-Router auch zur Miete an. Der Vorteil für den Anwender: Ihm steht so immer ein modernes Gerät zur Verfügung.

Schritt 1: Alten Mobilfunkvertrag kündigenSchritt2: Neuen Handyvertrag abschließen

Übrigens: Wer schon länger über denselben Breitbandanschluss verfügt, kann sich über alternative Angebote informieren. Oftmals besteht die Möglichkeit bei einem Tarif- oder Anbieterwechsel bares Geld zu sparen oder mehr Leistung zu erhalten. smartmobil.de hat fortlaufend attraktive Angebote für leistungsfähige DSL-Verträge bis zu 250 Mbit/s.